<< Freitag, 10. August 2001     Samstag, 11. August 2001     Sonntag, 12. August 2001 >>

Mein Vorschlag, den nächsten See, der viel zu klein ist, als dass sich eine Durchpaddelung lohnen würde, wandernderweise hinter uns zu bringen, wird jubelnd aufgenommen und bedeutet für uns 7 km Landtransport der Stufe M (was hier soviel bedeutet wie "sehr hügelig") bei wechselhaftem Wetter. Mal regnet es, dann scheint wieder die Sonne. Wir müssen und ständig an- und ausziehen.

Auf dem Kolsjön, dem nächsten See, ist das Wetter so gut, dass ich sogar schwimmen geht und mich danach zum Sonnen auf einen Felsen lege. Das hält aber nicht lang an. Nach zwei weiteren Landtransporten sind wir endlich im Stora Gla, im Glaskogen.

Nachdem ich feststellen darf, dass die Deckel von Sigg-Flaschen offenbar nicht im Wasser schwimmen können (Wie lächerlich! Die neuen Deckel gehen aber nicht mehr unter.), erleben wir auch noch, dass der von uns angepeilte Shelter von nervigen Schweden, die wahrscheinlich gerade ich Abitur begießen, besetzt ist. Wir müssen also woanders übernachten.

Unsere Bleibe ist eine kleine Insel im See mit steilem Hang, die aber doch einen brauchbaren Campingplatz abgibt. Neben Mückenplage verstaucht sich Toobi leider bei irgendeinem seiner typischen Rumhüpf-Aktionen auf unebenem Waldboden seinen Knöchel. Überflüssig. Aber auch sehr Scheiße.

Zur Tour-Übersicht