Mein Vorschlag, den nächsten See, der viel zu klein ist, als dass sich eine
Durchpaddelung lohnen würde, wandernderweise hinter uns zu bringen, wird jubelnd
aufgenommen und bedeutet für uns 7 km Landtransport der Stufe M (was hier soviel
bedeutet wie "sehr hügelig") bei wechselhaftem
Wetter. Mal regnet es, dann scheint wieder die Sonne. Wir müssen und ständig an-
und ausziehen.
Auf dem Kolsjön, dem nächsten See, ist das Wetter so gut, dass ich sogar schwimmen
geht und mich danach zum Sonnen auf einen Felsen lege. Das hält aber nicht lang
an. Nach zwei weiteren Landtransporten sind wir endlich im Stora Gla, im Glaskogen.
Nachdem ich feststellen darf, dass die Deckel von Sigg-Flaschen offenbar nicht im Wasser
schwimmen können (Wie lächerlich! Die neuen Deckel gehen aber nicht mehr unter.), erleben
wir auch noch, dass der von uns angepeilte Shelter von nervigen Schweden, die wahrscheinlich
gerade ich Abitur begießen, besetzt ist. Wir müssen also woanders übernachten.
Unsere Bleibe ist eine kleine Insel im See mit steilem Hang, die aber doch einen
brauchbaren Campingplatz abgibt. Neben Mückenplage verstaucht sich Toobi leider bei
irgendeinem seiner typischen Rumhüpf-Aktionen auf unebenem Waldboden seinen Knöchel.
Überflüssig. Aber auch sehr Scheiße.